Von der Idee zur echten Lösung – Workshop mit den Gewinnern des Kommunaldialogs!

Foto: Smarte Region MYK10
Wie kann das Leben im Landkreis Mayen-Koblenz durch digitale Lösungen lebenswerter, sicherer und nachhaltiger werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt unserer Veranstaltungsreihe „MYK trifft IoT – Ihre Ideen, unsere Region“, die im Januar 2025 im Rahmen unseres Modellprojekts an mehreren Orten im Kreis stattfand. Dabei kamen Bürgerinnen und Bürger, Jugendliche sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft miteinander ins Gespräch.
Die Reihe verband kreative Schülerwerkstätten mit abendlichen Dialogformaten – und schuf so Raum für echte Mitgestaltung. Besonders überzeugt hat die Jury die Schüleridee „Smarte Fortbewegung in der Stadt“. Im Mittelpunkt stand dabei der Ansatz, Mobilität mithilfe intelligenter Technologien effizienter und sicherer zu gestalten. Innerhalb dieses Konzepts wurden vor allem zwei Vorschläge besonders hervorgehoben: die „Intelligente Beleuchtung“, bei der Straßenlaternen nur dann leuchten, wenn tatsächlich Menschen oder Fahrzeuge unterwegs sind, sowie eine „Selbstleerende Mülltonne“, die eigenständig den Füllstand meldet und bedarfsgerecht geleert wird. Beide Ideen sparen Ressourcen, erhöhen die Lebensqualität und zeigen, wie alltagsnahe Lösungen konkret aussehen können.
Am 20.06. wurde in einem Workshop an der Schönstätter Marienschule in Vallendar – mit fachlicher Unterstützung durch unseren Partner, Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE), die Idee nun weiterentwickelt. Es ging um technische Machbarkeit, erste Umsetzungsschritte und die Frage, wie die Lösung sinnvoll in die Region eingebettet werden kann.
Die Idee hat im Workshop deutlich an Tiefe gewonnen. Gerade weil sie aus dem direkten Lebensumfeld junger Menschen stammt, ist sie aus unserer Sicht so überzeugend.
Als nächster Schritt sollen die Ideen nun beispielhaft an einem Ort im Landkreis umgesetzt werden. So können erste Erfahrungen gesammelt und die Idee bei Erfolg auf andere Gemeinden übertragen werden.