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Ideenwettbewerb der Smarten Region MYK10 – Die Gewinner stehen fest!

Eine Wand voller Haftnotizen.

Von Anfang Oktober bis Anfang November hatten die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Mayen-Koblenz die Gelegenheit, ihre Ideen zur Verbesserung des Alltags in der Smarten Region MYK10 einzureichen. Rund 70 Projektvorschläge sind in diesem Zeitraum hier auf myk10.de eingegangen. Die Lenkungsgruppe der Smarten Region MYK10 hat die Gewinner-Ideen ausgewählt. Im Vorfeld hatten Experten des Fraunhofer-Instituts (IESE) die eingegangenen Ideen bewertet und anhand der gemeinsam festgelegten Kriterien die besten Ideen ausgewählt. Nachdem diese Vorschläge abschließend von der Lenkungsgruppe hinterfragt und diskutiert wurden, stehen die Gewinner-Ideen nun fest!

Die folgenden drei Ideen wurden als Gewinner ausgewählt:

Digital erlebbarer Landkreis als erstes Modul der „Smart MYK-App“
Das Smartphone wird zum Stadt-, Wander- und Radwegführer – individuell und jederzeit kann jede Stadt, jeder Wander- und Radweg erkundet werden. Dazu werden QR-Codes an Sehenswürdigkeiten sowie Wander- und Radwegen angebracht. Die Besucher können die QR-Codes scannen und erhalten Hintergrundinformationen über die Wege, nahe gelegene Sehenswürdigkeiten, Lehrpfade, Aussichtspunkte oder auch gastronomische Angebote und Unterkünfte. Das analoge Freizeit- oder Urlaubserlebnis im Landkreis Mayen-Koblenz wird so digital erlebbar. Die Umsetzung der Idee ist nur ein erster Schritt auf einem weiteren Weg: Langfristig soll eine „Smart MYK-App“ den Bürgerinnen und Bürgern in Mayen-Koblenz weitere Funktionen bieten, indem sie z.B. Informationen bündelt, Orientierung bietet oder auch durch Sensoren erhoben Daten sichtbar macht.

Digitale Mitfahrbank
Die digitale Mitfahrerbank soll das Mobilitätsangebots im Landkreis verbessern: Jeder, der die Mitfahrbank nutzen mag, kann sich in einem Netzwerk registrieren. An Mitfahrbänken, die im ganzen Kreis aufgestellt werden, ist jeweils ein QR-Code angebracht, mit dem man seinen Startpunkt und das Ziel festlegen kann. Daraufhin werden Fahrer in einem festgelegten Umkreis informiert, die sich zuvor online zur zeitnahen Mitnahme von Personen freigeschaltet haben. Auch die Auswahl eines Zeitfensters im Voraus für einen Mitfahr-Wunsch könnte ermöglicht werden. Vor dem Einstieg in das Auto werden die Fahrer- und Mitfahrerdaten via Smartphone ausgetauscht und verifiziert, sodass jederzeit festgestellt werden kann, wer wen wohin mitnimmt. So wird die Sicherheit der Mitfahrgelegenheit gewährleistet.

Digitales Raumbelegungsmanagement
Sich analog begegnen, Räume multifunktional nutzen und vielleicht sogar Leerstände wieder be- und erlebbar machen: All diesen Zwecken kann eine digitale Belegungsmanagement-Plattform für den ganzen Kreis dienen. Wir möchten die Bedarfe von raumsuchenden und raumbietenden Personen koordinieren und so die Nutzung von öffentlichen, vermietbaren und leerstehenden Räumen für viele verschiedene gesellschaftliche Zwecke ermöglichen und in ihrer Organisation erleichtern.

Wie geht es weiter?

Im Anschluss an die Auswahl der Gewinner-Ideen finden nun zu jeder der ausgewählten Ideen sogenannte Lösungswerkstätten statt. In diesen werden die jeweiligen Ideen vertieft und mit professioneller Unterstützung zu konkreten Lösungen weiterentwickelt. Dies ist der erste Schritt, um festzulegen, was technisch, organisatorisch und inhaltlich für die Realisierung der Idee erforderlich ist, um diese im Jahr 2022 umzusetzen. Im Laufe des kommenden Jahres soll so das Projekt konkretisiert und schließlich Wirklichkeit werden.

Was passiert mit den anderen Ideen?

Einige der Projektideen wurden bewusst zurückgestellt, weil sie zu komplex für eine unmittelbare Umsetzung waren oder sich direkt auf die Leitprojekte beziehen, deren Realisierung ohnehin im Rahmen von MYK10 vorgesehen ist. Die nicht prämierte Ideen gehen aber nicht verloren. Sie wandern in den „Offenen Ideenspeicher“ und werden bei der Strategieentwicklung und dem Maßnahmenplan berücksichtigt.

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