Amt-O-Mat interessiert auch andere Behörden
Pressemeldung Kreisverwaltung Mayen-Koblenz
Bei den diesjährigen „Digitalisierungstagen Rheinland-Pfalz“ informierte die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz über die Einführung des Selbstbedienungsterminals „Amt-O-Mat“ in sechs kreisangehörigen Kommunen. Die Veranstaltungsreihe, die in Stromberg stattfand bietet eine Plattform für die Digitalisierungsbeauftragten der Kommunen in Rheinland-Pfalz, um sich jährlich über die neuesten Trends, Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation auszutauschen.
Für die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz nahmen Tobias Querbach und Jörg Krechel von der Koordinierungsstelle Digitalisierung (KoDig) an der zweitägigen Veranstaltung teil, die von inspirierenden Vorträgen geprägt war. Gemeinsam mit Florian Kühne dem Leiter Public Sector von DPS Engineering präsentierte Tobias Querbach das Thema „Verwaltungsdienste rund um die Uhr – der Amt-O-Mat“. Der „Amt-O-Mat“ ist ein innovatives Pilotprojekt, das vom Landkreis Mayen-Koblenz im Rahmen des bundesgeförderten Smart-Cities-Projekts „Smarte Region MYK10“ realisiert wurde. Der Kreis hat dafür gemeinsam mit der Stadt Bendorf sowie den Verbandgemeinden Mendig, Rhein-Mosel, Vallendar, Vordereifel und Weißenthurm Amt-O-Maten zur besseren Zugänglichkeit und Serviceorientierung von Verwaltungsleistungen in der Fläche aufgestellt. Mithilfe dieses Selbstbedienungsterminals können Bürger Verwaltungsleistungen rund um die Uhr in Anspruch nehmen – ganz ohne Terminvereinbarung oder während der regulären Öffnungszeiten. Darüber hinaus dient der Amt-O-Mat als Abholstation für amtliche Dokumente wie Personalausweise. Nicht zuletzt gewährleistet eine wissenschaftliche Begleitforschung des Vorhabens die Erfolgsmessung und den Erkenntnisgewinn.
Weitere Themen bei den Digitalisierungstagen konzentrierten sich zum einen auf die Bedeutung und Auswirkung von künstlicher Intelligenz (KI) in den Geschäftsprozessen. Zum anderen beleuchteten einige Vorträge den aktuellen Stand der Registermodernisierung und Cloudlösungen sowie der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG). Die verschiedenen Vorträge zeigten, wie die Effizienz und Bürgernähe der Verwaltung durch die Digitalisierung verbessert und die Umsetzung des OZG vorangetrieben wird.