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FAQs

FAQs

Wer ist verantwortlich für die Smarte Region MYK10?

Verantwortlich für die „Smarte Region MYK10“ ist der Landkreis Mayen-Koblenz. Hierfür wurde mit Stabsstelle „Smart Cities“ eine eigene Abteilung in der Kreisverwaltung geschaffen. Die Stabsstelle „Smart Cities“ der Kreisverwaltung ist direkt dem Landrat unterstellt und fungiert als Schnittstelle zwischen der Kreisverwaltung, den kreisangehörigen Städten und Gemeinden sowie Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, wenn es um die Themen der Smarten Region MYK10 geht. Das Team der Stabsstelle Smart Cities informiert und kommuniziert, vernetzt und koordiniert, berät und steuert. Sonja Gröntgen, Chief Digital Officer (CDO), leitet und koordiniert das Gesamtprojekt und das siebenköpfige Projektteam. Vier Regionallotsinnen betreuen die zehn kreisangehörigen Städte und Verbandsgemeinden und sorgen für Bodenhaftung des Projektes im gesamten Landkreis. Zwei weitere Mitarbeiterinnen unterstützen die CDO bei der Projektsteuerung sowie im Fördermittelmanagement. Zudem unterstützen ca. 50 Kooperationspartner und eine externe Programmbegleitung (City & Bits (Hannover), Fraunhofer IESE (Kaiserslautern) sowie Zebralog (Bonn)) das Projektteam bei der Umsetzung.  

Was bedeutet CDO (Chief Digital Officer)?

Die Berufsbezeichnung CDO entstammt der Wirtschaftswelt. Als Chief Digital Officer wird dort die zentrale Führungskraft bezeichnet, die für die digitale Transformation eines Unternehmens zuständig ist. Vermehrt greifen auch Einrichtungen der öffentlichen Hand auf diese Berufsbezeichnung zurück. Im Rahmen der Smarten Region MYK10 beschreibt „CDO“ die Führungsposition, die für die Gesamtsteuerung und -koordination des Modellprojektes Smarte Region MYK10 verantwortlich ist – letztlich für die digitale Transformation unserer Region. Sonja Gröntgen ist seit Juni 2021 die CDO von Mayen-Koblenz, aber zugleich auch das Gesicht des Modellprojektes nach innen und außen und übernimmt proaktiv die Vernetzung mit den relevanten Akteuren im Landkreis und darüber hinaus. Als alternative Bezeichnung findet sich häufig auch die „Digitalisierungsbeaufrtragte“. Wir haben uns bewusst für „Chief Digital Officer“ entschieden, da dieser Begriff zum einen allumfassender ausgestaltet ist und sowohl in der freien Wirtschaft als auch im internationalen Kontext einschlägig Verwendung findet. 

Was sind Modellprojekte "Smart Cities"?

Das damalige Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (heute Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen) unterstützt seit 2019 mit der Förderung von Modellprojekten unter dem Titel “Modellprojekt Smart Cities“ den digitalen Wandel in Städten und Gemeinden. Ziel ist es, Digitalisierungskonzepte und -umsetzungsmaßnahmen zu fördern und die Digitalisierung strategisch im Sinne integrierter, nachhaltiger und gemeinwohlorientierter Stadt- und Regionalentwicklung zu gestalten. Hierzu stärkt die Förderung die Handlungsfähigkeit der Kommunen in der Umsetzung sowie im hierzu notwendigen Kompetenzaufbau, um sektorübergreifende Strategien und Lösungsansätze zu entwickeln und zu erproben. Im Zuge der neunen Zuordnung von Verantwortlichkeiten der Bundesministerien ab Dezember 2021 wird das Förderprogramm zukünftig im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen angesiedelt sein. Mehr zum Förderprogramm. 

Wann werden erste sichtbare Maßnahmen umgesetzt?

Seit dem 23. September 2021 gibt es die Informations- und Beteiligungsplattform www.myk10.de. Auf ihr können sich die Bürgerinnen und Bürger der Region zeit- und ortsunabhängig über alles rund um die „Smarte Region MYK10“ informieren und aktiv auf das Projektgeschehen einwirken. Zum ersten Mal kam sie für den ersten Ideenwettbewerb im Herbst 2021 sowie den ersten Zukunftsdialog der Smarten Region MYK10 zum Einsatz. Über die nächsten Jahre wird sie ein wichtiger Baustein für die Beteiligung im Rahmen der Smarten Region MYK10 sein.  

Bereits in der Strategiephase wollen wir noch weitere sichtbare Projekte realisieren. Die Ideen der drei Gewinner des ersten Ideenwettbewerbs werden beispielsweise im Jahr 2022 in Zukunftswerkstätten gemeinsam präzisiert und in die Umsetzung gebracht. Weitere Informationen zum Wettbewerb sowie den Gewinnerideen finden Sie hier. 

Wie werden die kreisangehörigen Städte und Verbandsgemeinden miteinbezogen?

Die vier Regionallotsinnen stellen die Bodenhaftung des Projektes in allen Verbandsgemeinden und Städten sicher und fungieren als Ansprechpartner für ihre jeweiligen Zuständigkeitsbereiche. Sie haben ein offenes Ohr für die lokalen Interessen und Themen und bringen wiederum die Informationen aus dem Projektteam vor Ort ein. Die Mitarbeitenden der Städte und Verbandsgemeinden wurden bereits im Vorfeld der Antragsstellung intensiv und proaktiv in den Prozess miteingebunden. Sie engagieren sich u.a. in den Arbeitsgruppen, in denen regelmäßig verschiedene Handlungsfelder diskutiert werden, z.B. Bildung, Wirtschaft oder Umwelt. Die Smarte Region MYK10 wird zudem regelmäßig stattfindende Kommunaldialoge vor Ort in den Städten und Verbandsgemeinden anbieten. Diese dienen dazu, lokal im Beisein von Zivilgesellschaft, Lokalpolitikern und weiteren Interessierten über die Projektfortschritte zu informieren sowie offen über individuelle Herausforderungen, Wünsche und Themen rund um die „Smarte Region MYK10“ zu diskutieren.

Trägt die Smarte Region MYK10 auch zu Optimierung von Verwaltungsprozessen bei?

Die elektronische Verwaltung (E-Government) sowie die Umsetzung des Online-Zugangsgesetzes (OZG) sind kein expliziter Bestandteil dieses Bundesförderprogramms. Dennoch soll daran mitgewirkt werden, dass Verwaltung serviceorientiert und zeitgemäß zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger aufgestellt sind. Dazu arbeitet die Stabsstelle „Smart Cities“ eng mit der Koordinierungsstelle für Digitalisierung (KoDig) der Kreisverwaltung zusammen. Die KoDig ist dafür zuständig, die internen Geschäftsprozesse der Kreisverwaltung u.a. durch die Digitalisierung effizienter und agiler zu gestalten. Mehr Informationen.

Warum werden so viele englische Begriffe benutzt?

Die digitale Welt ist international – und verwendet daher häufig die englische Sprache. Viele Fachbegriffe der Digitalisierung haben sich mittlerweile auch in der deutschen Alltagssprache etabliert, kommen aber eben aus dem Englischen. Deutschsprachige Synonyme, die allgemein verständlich sind und genau den gleichen Inhalt vermitteln, gibt es zum Teil nicht. Wir geben uns Mühe, wenn möglich, deutschsprachige Begriffe zu verwenden oder englischsprachige Begriffe, wenn eine Nutzung unumgänglich ist, zu erläutern. Teilen Sie uns gerne mit, wenn Sie Fachbegriffe entdecken, die einer Übersetzung oder Erläuterung bedürfen. 

Was kann ich hier auf www.myk10.de tun?

Auf dieser Seite finden Sie aktuelle Informationen über alle Entwicklungen im Rahmen der Smarten Region MYK10. Darüber hinaus können Sie die Ergebnisse der bisherigen Beteiligungsformate einsehen, zum Beispiel den Ideenspeicher, der im Mitmachlabor entstanden ist. Weiterhin finden Sie allgemeine Erläuterungen zu den Hintergründen des Projekts, zum Prozess sowie weiteren Beteiligungsmöglichkeiten.

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