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++ Finanzspritze für ein Digitalisierungsprojekt der VG Pellenz ++

VG Pellenz

Foto: Verbandsgemeinde Pellenz

Foto von l. nach r.: Cornel Schlüter, Oliver Fender, Henriette Smalla, Sebastian Busch, Ingo Auer

 

Am vergangenen Mittwoch, den 18.10. freute sich Henriette Smalla, verantwortlich für Öffentlichkeitsarbeit und Beteiligung im Team der Smarten Region MYK, dem neuen Bürgermeister der Verbandsgemeinde Pellenz, Sebastian Busch, sowie Büroleiter Oliver Fender, Wirtschaftsförderer Cornel Schlüter und Fachbereichsleiter Ingo Auer, einen symbolischen Scheck in Höhe von rund 40 Tausend Euro übergeben zu dürfen, welche in ein Schulforschungsprojekt der Verbandsgemeinde fließen werden.

Bei dem Projekt „Be(e)Smart“ sollen Schüler aus der Verbandsgemeinde Pellenz mittels digitaler Technik und der Hilfe von Bienen zu Forschern werden und Wetterprognosen abgeben können.

Die Extremwetterlage in der Vergangenheit haben deutlich gemacht, welche Bedrohungen vom Klimawandel ausgehen können. Um die Vorhersagequalität und damit den Schutz der Bevölkerung zu verbessern, hat sich unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Schnick vom Fachbereich Ingenieurwesen der Hochschule Koblenz ein interdisziplinäres Team aus Anthropologen, Biologen, Ingenieuren, und Maschinenbauern zur Entwicklung eines Frühwarnsystems zusammengefunden. Herausgekommen ist der „Digitale Bienenkorb“. Dieser wurde nun zum Schulforschungsprojekt „Be(e)Smart“ weiterentwickelt und um ein Bildungskonzept, das aktuell an der Hochschule Koblenz erarbeitet wird, ergänzt. Bei Be(e)Smart erforschen Lehrkräfte und Betreuende gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern im Unterricht oder in AGs aktiv und mit modernster Sensortechnik das Verhalten von Bienen (Honigmenge, Anzahl der Ein- und Ausflüge, Flügelschlagfrequenz innerhalb eines Bienenkorbes, …). Dabei werden jeweils zwei, von Imkern betreute Bienenkörbe in der näheren Umgebung der Schule platziert. Mit Hilfe von Software werden die in den Bienenkörben gesammelten Daten mit bestehenden Wetterdaten (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Regenmenge, Luftdruck und Bodenfeuchtigkeit) in der Umgebung der Bienenkörbe abgeglichen. Aus der Kombination der Daten können so im Laufe des Projekts immer verlässlichere lokale Prognosen bezüglich Hitze-, Dürre-, Trockenheit-, Sturm- und Flutphänomenen gewonnen werden.

Das Projekt ist nicht nur eine Investition in gute Bildung, es fördert gleichzeitig die Medienkompetenz und den kritischen Umgang der Kinder mit digitalen Medien. Daneben werden die gewonnen Daten über eine App oder Plattform offen zur Verfügung gestellt und können von den Schulen, interessierten Bürgerinnen und Bürgern oder anderen Einrichtungen abgerufen werden.

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