Verbandsgemeinde Rhein Mosel setzt mit der digitalen Besucherzählung am Freibad Winningen eigenes Projekt dank Fördergeldern der „Smarten Region MYK10“ um!
Kürzlich übergab Tahmineh Bahadorizadeh, die als Regionallotsin in der Stabsstelle „Smart Cities“ des Landkreises Mayen-Koblenz unter anderem für die Betreuung der Smart City-Projekte in der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel zuständig ist, offiziell einen Scheck in Höhe von gut 14.120 € an Kathrin Laymann, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel.
Die Fördergelder stammen aus dem Bundesförderprogramm „Modellprojekte Smart Cities“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) sowie der KfW. Unter dem Titel „Smarte Region MYK10“ werden darüber bis Ende 2027 zukunftsweisende analoge und digitale Strategien sowie Lösungen für alle Daseinsbereiche im Landkreis entwickelt und erprobt.
Das Projekt der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel, das über die Mittel finanziert werden soll, sieht vor, mit Hilfe von Sensoren die Besucherauslastung im Freibad Winningen zu erfassen und diese online über die Website der Verbandsgemeinde zur Verfügung zu stellen. Dabei werden sowohl Besuchende, die das Freibad betreten, als auch die, die das Freibad verlassen, digital erfasst. Auf diese Weise können Besucher des Freibades vor der Anreise in das Freibad online prüfen, wie stark das Freibad aktuell frequentiert ist und gegebenenfalls eine Alternative suchen, sollte es zu voll sein. Durch die Erhebung der Besucherströme wird vermieden, dass Badegäste vergeblich anreisen, weil der Einlass in das Freibad nicht gewährt werden kann. Die Schlangenbildung vor dem Einlass wird reduziert und Badegäste müssen bei erhöhten Temperaturen nicht unnötig lange warten. Geplant ist es, ab der nächsten Freibadsaison die Besucherauslastung über ein Ampelsystem auf der Website der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel darzustellen.