Hybride Angebote zur Anerkennung von KiTa-Fachpersonal
Aktuell erleben wir im Bereich der Kitas einen zunehmenden Fachkräftemangel und die gesetzlich vorgegebene Kinderbetreuung in Kitas kann nicht vollumfänglich gewährleistet werden. Sprecher der Region Neuwied berichten, dass neue Kitas nicht betrieben werden können, weil faktisch das Fachpersonal fehlt, um nach dem neuen Kita Gesetz die Einrichtungen zu betreiben.
Nach unserer Erfahrung gibt es keine einheitliche Lösung, wie aus dem Ausland zugewanderte Fachkräfte anerkannt und qualifiziert werden. Die ADD prüft jeden Fall und trifft eine Einzelfallentscheidung über die Zulassung. Mit einem einheitlichen Verfahren und einer sich daraus ergebenden standardisierten Qualifizierungsmaßnahmen könnten wir ansetzen. Wir könnten uns Hybridmaßnamen vorstellen, in denen die Betroffenen das theoretische Wissen digital erwerben und parallel in Einrichtungen die erforderlichen Praxiskenntnisse erlangen bzw. ausbauen.
Als Partner im Projekt sehe ich die ADD, Vertreter aus Kitas, und Vertreter des Landes die die Qualifizierung letztlich prüfen und anerkennen müssten, damit wir als Produkt anerkannte pädagogische Fachkräfte erhalten. Auch die Arbeitsagentur könnte ich mir unterstütznend vorstellen. Aktuell gibt es keine Programme für die Anerkennung von pädagogischen Fachkräften, wohingegen es solche Programme für z.B. Pflegekräfte gibt.
Regio Hubs könnten dabei zum Beispiel für Veranstaltungen im Bereich der Weiterbildung oder auch als Lernorte, wo die Zuwanderer eine Infrastruktur vorfinden, die sie benötigen, um an online Maßnahmen teilnehmen zu können, eingebunden werden. Ein weiterer Nutzen wäre auch, dass wenn mehr Kitaplätze angeboten werden, dadurch mehr Fachkräfte, die aktuell wegen fehlender Kinderbetreuung dem Arbeitsmarkt nicht oder nur eingeschränkt. Damit könnten wir prima als Leuchtturm strahlen und eine Übertragung auf andere Regionen ist für das Land Rheinland-Pfalz auch gut umsetzbar, da wir alle das gleiche Kita Gesetz haben.
Kommentare
Vielen Dank für Ihre Idee!…
Vielen Dank für Ihre Idee! Standardisierte Qualifizierungsmaßnahmen sowie die Quantität an Kita-Plätzen sind keine Maßnahmen, die im Rahmen des "Modellprojekts Smart Cities" förderfähig sind. Die Nutzung möglicher Räumlichkeiten der einzelnen "RegioHubs hingegen" steht diesem Vorhaben nicht entgegen.
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