Sehr geehrter Gast, 

vielen Dank für Ihren spannenden Beitrag im Rahmen unseres ersten Zukunftsdialogs, den wir gerne mit in die landkreisweite Analyse der Smarten Region MYK10 aufnehmen. 

Die Errichtung von Co-Working-Angeboten (gemeinschaftlich genutzte Büros für mobile Arbeit) im ländlichen Raum ist eines der Themen der Arbeitsgruppe "Smarte Arbeit". Co-Working-Areas haben viele Vorteile, z.B. für Berufspendler oder die Arbeitnehmer, die sich kein eigenes Büro in den eigenen vier Wänden einrichten können. Für die Arbeitnehmerseite bieten sich zahlreiche Chancen, wie z.B. die Ermöglichung einer ausgewogeneren Work-Life-Balance durch die Nutzung neuer Technologien oder die Verfügbarkeit mobiler Arbeitsplätze und die Etablierung flexibler Arbeitsmodelle. 

Darüber hinaus kann auch die Wahl des Standorts von großer Bedeutung sein. Eins unserer vier Leitprojekte ist der sog. "Regio-Hub".  Dieser kann als ein Element dazu beitragen, die Versorgung in unserem Landkreis zu verbessern, indem offene Arbeits- und Transferräume in den Ortskernen unseres Landkreises, beispielsweise in leerstehenden Gebäuden errichtet werden und als multifunktionale Zentren dienen. Damit streben wir zum einen die Belebung der Ortsmitte und zum anderen die Gewährleistung und Sicherung der Funktionalität der Daseinsvorsorge an. Denkbar sind hier Verkaufsflächen für regionale Erzeuger, Bank- und Poststellen und bedarfsorientierte Dienstleistungen der Bereiche Verwaltung und Beratung.

Im Rahmen unseres ersten Ideenwettbewerbs im Herbst 2021 wurde die Idee des digitalen Raumbelegungsmanagement prämiert. Am 26.01.2022 hat dazu die erste Bürgerwerkstatt stattgefunden. Die Plattform soll dabei helfen, die Bedarfe von raumsuchenden und -bietenden Personen zu koordinieren und so die Nutzung von öffentlichen, vermietbaren und leerstehenden Räumen auf anwenderfreundliche Art für viele verschiedene gesellschaftliche Zwecke zu ermöglichen. 

Viele Grüße
Ihre Online-Redaktion (HM)