Alle Generationen eines kleinen Ortes betreiben gemeinsam ein Café und können damit ein "Zuhause" finden, Inhalte und Projekte sowie Veranstaltungen gestalten, wo sonst für jeden irgendwie immer etwas fehlt. Wo ein reiner Wohnort keinen Treffpunkt mehr hat, fehlt das Verantwortungsgefühl gegenüber den Mitbewohnern des Ortes, schnell entsteht ein anonymes nebeneinander. Im Café Mische tragen alle gemeinsam die Verantwortung. Manche als Organisatoren, andere als Besucher. Auch Besucher oder aus dem Umland können davon profitieren, denn nach einer Wanderung auf dem Traumpfad/Kirschblütenwanderweg könnte man einkehren und wird bedient von einem Jugendlichen, mit Kuchen gebacken von einem Senior und kann sogar noch herumstöbern im Laden mit schönen Dingen gefertigt von Menschen mit Behinderung - der innovative Teil ist die digitale Vernetzung die die Organisation erst möglich macht. Nicht einer allein oder nur eine Organisation trägt die Verantwortung - sondern alle können mitmachen und teilhaben. Umsetzbar ist sie, weil das Café frei und da, fertig renoviert, und mitten im Ort ist und die Verpächter Interesse an einem solchen Projekt gezeigt haben und ein reges Vereinsleben bereits schon existiert - man muss die einzelnen Akteure und Generationen "nur" digital verbinden, organisieren und die Idee gemeinsam ausarbeiten. Als Geschäftsführerin einer paritätischen Einrichtung für Menschen mit Behinderung in diesem kleinen Ort habe ich großes Interesse mich persönlich zu engagieren um auch den Inklusionsgedanken weiter mit leben zu füllen. Auch der Bürgermeister ist dabei und möchte diese Idee unterstützen und aktiv mitgestalten.