Direkt zum Inhalt

… ist uns der Spritpreis an der Zapfsäule egal.

Zweiter Zukunftsdialog – Vision 2030

… ist uns der Spritpreis an der Zapfsäule egal.

Eine Illustration mit Fahrradfahrer*innen und Autos an Ladesäulen auf einer Straße

Durch alternative Kraftstoffe in unseren Autos und den Ausbau der Fahrradinfrastruktur sind wir auch ohne Benzin flexibel in Mayen-Koblenz unterwegs.

Mit dem eigenen Fahrzeug im Landkreis unterwegs zu sein, muss nicht automatisch bedeuten, auf Benzin oder Diesel angewiesen zu sein. Der Anteil von mit Strom oder alternativen Kraftstoffen betriebenen Fahrzeugen wird zunehmen. EU-Plänen zufolge soll der CO2-Ausstoß von Autos bis 2035 um 100 Prozent reduziert werden. Heißt konkret: 2035 dürfen auch PKWs in Mayen-Koblenz kein Gramm CO2 mehr ausstoßen! In Zeiten explodierender Energiepreise kann auch das Fahrrad für bestimmte Alltagsfahrten, z.B. in den Nachbarort, immer interessanter werden. Noch werden nur etwa 6 Prozent der Fahrten mit dem Fahrrad im Landkreis unternommen. Bis zum Jahr 2030 könnten wir auch diesen Anteil steigern, wenn wir die passenden Voraussetzungen schaffen.

  • Für wie erstrebenswert halten Sie persönlich diese Vorstellung?

Neuen Kommentar hinzufügen

Klartext

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • Website- und E-Mail-Adressen werden automatisch in Links umgewandelt.
  • Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.

Kommentare

Gespeichert von Michael am Fr., 08.04.2022 - 09:01

Da der Umstieg auf Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoffen von den Privatleuten finanziert werden muss und nicht Jeder das Geld hat sich mal gerade so nebenbei einen neuen PKW zu kaufen (...), ist 2030 keine Vision sondern Utopie. Selbst eine Förderung im Sinne der damaligen "Abwrackprämie" wird nicht helfen. Hinsichtlich CO2-Ausstoß müsste es meines Wissens doch so sein, dass ab 2035 keine NEUEN Verbrenner-Fahrzeuge mehr verkauft werden dürfen. Mein altes Auto kann ich dann aber immer noch nutzen. (Hoffe da liege ich nicht falsch.)
Zum Fahrrad: Auch wenn es e-bikes gibt, wer möchte schon 6 oder 10 km in den Nachbarort mit dem Fahrrad fahren; vielleicht noch verbunden mit einem Einkauf???

Hallo Michael, 

vielen Dank für Ihren Beitrag im Rahmen des zweiten Zukunftsdialogs der Smarten Region MYK10. Sie benennen die Aspekte der Bezahlbarkeit und der Anreize für den Umstieg auf Fahrzeuge, die mit alternativen Kraftstoffen betrieben werden sowie die Bereitschaft zur Fahrradnutzung zur Überbrückung von Alltagsstrecken. Gerne nehmen wir Ihren Beitrag in die landkreisweite Analyse zur Smarten Region MYK10 mit auf. 

Halten Sie dieses Szenario grundsätzlich für erstrebenswert? 

Viele Grüße
Ihre Online-Redaktion (HM)

Gespeichert von TM am Di., 12.04.2022 - 20:18

Ich würde gern mit dem Fahrrad vom 1. Dorf hinter der Stadtgrenze zur Arbeit in der Stadt fahren, aber wenn bei keinen 15 km Entfernung der Radweg nicht mal durchgängig ist und man zwischendurch auf die schnell befahrene Landstraße und äußerst holprige bzw. matschige Feldwege fahren muss und seine Gesundheit riskiert, motiviert das nicht.

Hallo TM, 

vielen Dank für Ihren Beitrag im Rahmen des zweiten Zukunftsdialogs der Smarten Region MYK10. Gerne nehmen wir Ihre Anregungen mit Blick auf den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur sowie der Verkehrssicherheit mit in die Strategieentwicklung der Smarten Region MYK10 mit auf. 

Aktuell fokussieren wir die Zielentwicklung auf Grundlage der Sichtweisen und Wertvorstellungen der Menschen in unserem Landkreis zu diesen Visionen. Halten Sie dieses Szenario denn grundsätzlich für erstrebenswert? Können Sie uns vielleicht auch konkrete Orte oder Strecken benennen, die es aus Ihrer Sicht zu optimieren gilt? 

Viele Grüße
Ihre Online-Redaktion (HM)

Gespeichert von Michael am Do., 14.04.2022 - 15:33

Alternative Kraftstoffe bedeutet für mich, dass die Angebote an Tankstellen für alternative Kraftstoffe erweitert werden muss. Die einzige aktuelle Alternative wäre hier Wasserstoff. Hier müsste das Netz aufgebaut und auch die Einsatzkräfte für Notfälle geschult werden. Um Fahrräder besser nutzen zu können, muss das Radwegenetz unbedingt ausgebaut werden. Da man versuchen will Autofahrer auf das Fahrrad zu bekommen, ist zu überlegen die Strecken zu den bestehenden Straßen anzulegen oder aber Teile der Straßen zu Radwegen umzuwidmen. Auch die Beschilderung ist auszubauen, ähnlich der für Autofahrer. So ergibt sich, hoffentlich, eine größere Akzeptanz

Hallo Michael, 

vielen Dank für Ihren Beitrag im Rahmen des zweiten Zukunftsdialogs der Smarten Region MYK10. Sie benennen den Aspekt des Angebotsausbaus mit Blick auf alternative Kraftstoffe sowie der Radverkehrsinfrastruktur zur Steigerung der Akzeptanz und Nutzungsbereitschaft. Gerne nehmen wir Ihren Beitrag in die Strategieerarbeitung zur Smarten Region MYK10 mit auf. 

Halten Sie dieses Szenario grundsätzlich für erstrebenswert? 

Viele Grüße
Ihre Online-Redaktion (HM)

Gespeichert von Christopher am Sa., 16.04.2022 - 16:57

Vielleicht könnte man die a48 Brücke(Bendorf) Fahrrad freundlicher gestalten, bzw auch für Kleinkrafträder (E-Mofa). Ich würde sofort umsteigen, aber die zwei Male mit dem E-Bike über die Brücke war nervig. Entweder bleibt man mit den Pedalen am Geländer oder an den Stufen hängen und das 25KG schwere E-Bike zu tragen ist mir echt zu anstrengend. Ich bräuchte mit Fahrrad genau so lange wie mit Auto, aber leider ist das deutlich gefährlicher auch weil viele Fahrradwege Käse sind oder man von Autos gefährlich überholt wird.

Hallo Christopher, 

vielen Dank für Ihren Beitrag im Rahmen des zweiten Zukunftsdialogs der Smarten Region MYK10. Sie sprechen den wichtigen Aspekt der Verkehrssicherheit an, der natürlich auch beim Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur eine wichtige Rolle spielt. Gerne nehmen wir Ihren Beitrag in die Strategieerarbeitung zur Smarten Region MYK10 mit auf. 

Viele Grüße
Ihre Online-Redaktion (HM)

Gespeichert von Joachim Plitzko am Mi., 20.04.2022 - 13:49

Erstrebenswert ist, dass weder die Autos CO2 ausstoßen, noch das bei der Stromgewinnung CO2 anfällt. Nur wenn wir es erreichen, auf allen Produktionsebenen ohne CO2 auszukommen, erreichen wir nachhaltig etwas für die Umwelt!

Hallo Joachim Plitzko, 

vielen Dank für Ihren Beitrag im Rahmen des zweiten Zukunftsdialogs der Smarten Region MYK10. Gerne nehmen wir Ihre Anmerkung bzgl. dieses Zukunftsszenarios in die Strategieentwicklung zur Smarten Region MYK10 mit auf. 

Viele Grüße 
Ihre Online-Redaktion (HM)

    Gespeichert von Gisela am Do., 21.04.2022 - 20:28

    In unserer Region gibt es eine prägende "Autokultur". Warum nicht das als Anlass nehmen das Autofahren weiterzudenken.Stichwörter: Pilotzonen zum Autonomen Fahren oder neuen Antriebstechnologien.

    Gespeichert von Yve am Mi., 27.04.2022 - 13:19

    In einer Frage von Ihnen steht: Ist uns der Spritpreis an der Zapfsäule bis 2030 egal? Wie teuer wird wohl stattdessen der Strompreis noch werden (jetzt schon Platz1 in EU)? Ich halte diese These für überhaupt nicht erstrebenswert bzw. praktikabel. Wir brauchen nun mal Energie und ohne die sichere konstante fossile Energie bzw. Atomenergie (wir bauen unsere wenigen sicheren Atomkraftwerke ab und in Frankreich werden dafür neue gebaut?!) werden wir wirtschaftlich nicht mehr mit anderen Ländern konkurrieren können. Die Folge wäre Energiebegrenzungen für Unternehmen und Bürger, Arbeitslosigkeit, mehr Armut, Inflation... Wir sind jetzt schon in den Anfängen und das wird nicht besser werden.

    Gespeichert von Yve am Mi., 27.04.2022 - 13:35

    Noch ergänzend dazu: Ist es eigentlich so CO2 neutral, wenn wir nun mit riesigen Tankschiffen unser Öl und Gas jetzt aus Amerika oder Saudi Arabien geliefert bekommen, anstatt die vorhandenen Pipelines zu benutzen? Das russische Öl und Gas wird so oder so von irgendwem gekauft. Wenn es politisch nicht ins Bild passt, dann wird auf CO2-Ausstoß auch keinen Wert gelegt. So klafft die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander. Deutschland schwächt sich damit nur selbst und die Welt retten werden wir dadurch auch nicht.

    Gespeichert von G am Do., 28.04.2022 - 14:22

    Ich kann mich nur anschließen, das Ziel ist nicht erstrebenswert. Wir haben den Nürburgring, Moselschiefer-Classic, einige wirtschaftlich starke Unternehmen die von der Automobilindustrie abhängig sind und auch Vereine rund um Auto, Motorrad und Motorsport. Das Auto gehört zur regionalen Identität und schafft Arbeitsplätze. Es ermöglicht Freiheit und Flexibilität und ist nicht wegzudenken. Ohne Auto geht es nicht. Leider sind die Straßen in schlechtem Zustand, hier sollte der Kreis investieren.

    Cookies UI