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… gibt es nur noch halb so viele Autos in Mayen-Koblenz.

Zweiter Zukunftsdialog – Vision 2030

… gibt es nur noch halb so viele Autos in Mayen-Koblenz.

Illustration, die neben einem Auto auch einen Bus und ein Lastenrad zeigt

Denn durch eine Mischung aus attraktiven ÖPNV-Angeboten, smarten Mitfahrmöglichkeiten und geschicktem Teilen von Dorf- und Stadtautos kann man getrost auf das eigene Auto verzichten.

Das Teilen von Autos mit Freunden oder Nachbarn, die Nutzung von Bürgerautos und der Verzicht auf Zweit- oder Drittwagen innerhalb eines Haushalts könnten 2030 ebenso selbstverständlich sein wie die regelmäßige Verwendung des ÖPNV. Auch das Leben ganz ohne ein eigenes Auto könnte ein häufiges Lebensmodell im Landkreis sein.

  • Für wie erstrebenswert halten Sie persönlich diese Vorstellung?

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Kommentare

Gespeichert von D. Luxem am Di., 29.03.2022 - 19:41

Die regelmäßige Nutzung des ÖPNV wird nur erreicht, wenn er erstens zuverlässiger und zweitens erheblich günstiger wird. Rheinland-Pfalz liegt bei z. B. Studententarifen weit hinter anderes Bundesländern. Hier ist noch viel zu tun. Eine Fahrt von Mayen nach Koblenz kostet z. B. einfach 12,50 €. Da bilden viele lieber eine Fahrgemeinschaft mit dem Auto.

Sehr geehrte/r D. Luxem, 

vielen Dank für Ihren Beitrag im Rahmen des zweiten Zukunftsdialogs der Smarten Region MYK10, in dem Sie bereits konkrete Aspekte zur Erreichung dieser Zukunftsvision benennen. Gerne nehmen wir Ihren Beitrag in die landkreisweite Analyse zur Smarten Region MYK10 mit auf. Sie haben natürlich Recht, um die Anzahl der Autos in Mayen-Koblenz zu reduzieren, spielen die Kosten und die Zuverlässigkeit im ÖPNV eine entscheidende Rolle. Die von Ihnen angesprochene Fahrgemeinschaft mit dem Auto könnte natürlich insofern auch die Anzahl der Autos reduzieren, wenn auf geteilte Dorf- und Stadtautos zurückgegriffen werden kann oder entsprechend der geteilten Nutzung Zweit- oder Drittwagen in den Haushalten abgeschafft würden. 

Halten Sie dieses Zukunftsszenario für erstrebenswert? 

Viele Grüße
Ihre Online-Moderation (HM)

Gespeichert von Michael am Fr., 08.04.2022 - 09:11

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Die Bürgerautos müssen ja irgendwo abgestellt sein. Ich gehe bestimmt keinen km zu Fuß, um dann mit dem Auto zu fahren. Das nächste Problem wird die Verfügbarkeit sein. Wie viele Autos sollen bereitgestellt werden, für ein Dorf mit 3.500 Einwohnern.

Hallo Michael, 

vielen Dank für Ihren Beitrag im Rahmen des zweiten Zukunftsdialogs der Smarten Region MYK10. Ihre Zweifel mit Blick auf die Verfügbarkeit, adäquate Ausstattung sowie die Abstellmöglichkeiten von Bürgerautos nehmen wir gerne in unsere landkreisweite Analyse zur Smarten Region MYK10 mit auf. Dieses Zukunftsszenario beruht natürlich auf einer ausgewogenen Mischung an verschiedenster Mobilitätsformen und -angebote. Aktuell fokussieren wir noch nicht die Lösungsentwickelung, sondern erstmal die Zukunftsorientierung und Einstellung der Menschen in unserem Landkreis zu diesen Visionen. Halten Sie dieses Szenario denn grundsätzlich für erstrebenswert? 

Viele Grüße
Ihre Online-Redaktion (HM)

Gespeichert von Michael am Fr., 08.04.2022 - 09:15

Mit den (smarten) Mitfahrgelegenheiten ist das auch so eine Sache. Es gibt ja jetzt schon Mitfahrerbänke. Ich stelle mir das für die Mitgenommenen allerdings etwas riskant vor. Wenn ich morgens (wie oben im Bild) nach Mayen mitgenommen werde, sind das gut und gerne 25 km. Es ist aber nicht sicher gestellt, dass ich dann wenn ich wieder zurück möchte auch eine Fahrgelegenheit habe. Wie komme ich dann wieder nach Hause? ÖPNV sollte ausscheiden, denn der Mitfahrer hatte ja sicherlich einen Grund schon den Hinweg nicht mit dem ÖPNV zu machen.

Hallo Michael, 

nochmals vielen Dank für Ihren weiteren Beitrag im Rahmen des zweiten Zukunftsdialogs der Smarten Region MYK10. Wir freuen uns über Ihre rege Beteiligung. Ihre Zweifel mit Blick auf Mitfahrgelegenheiten nehmen wir gerne mit auf. 

Auch würden wir gerne nochmals die konkrete Frage an Sie richten: Halten Sie dieses Szenario denn grundsätzlich für erstrebenswert? 

Viele Grüße
Ihre Online-Redaktion (HM)

    Gespeichert von TM am Di., 12.04.2022 - 20:29

    Ich glaube nicht, dass Bürgerautos angenommen werden, da man dafür ja immer planen und rechtzeitig buchen müsste.
    Der spontane Einkauf im Baumarkt, wenn dringend Material für Reparaturen oder wetterabhängige Aktionen benötigt wird, geht damit gar nicht.
    Da wäre ein flotter (innerhalb von spätestens ca 2 h nach Auswahl vor Ort) Lieferservice des Baumarkts bestimmt attraktiver.

    Hallo TM, 

    nochmals vielen Dank für Ihren Beitrag im Rahmen des zweiten Zukunftsdialogs der Smarten Region MYK10. Wir freuen uns über Ihre rege Beteiligung! Gerne nehmen wir den von Ihnen benannten Aspekt der Flexibilität mit auf. 

    Aktuell fokussieren wir die Zielentwicklung auf Grundlage der Sichtweisen und Wertvorstellungen der Menschen in unserem Landkreis zu diesen Visionen. Halten Sie dieses Szenario denn grundsätzlich für erstrebenswert? 

    Viele Grüße
    Ihre Online-Redaktion (HM)

    Gespeichert von Katharina Ackermann am Do., 14.04.2022 - 08:20

    Warum nicht? Wenn mein Nachbar sein E-Auto nur 2 Std am Tag benötigt, könnte ich es doch ebenso kurzweilig nutzen, um zB einzukaufen. Es könnte sich preislich so gestalten, dass sich der Fiskus mit einem Betrag X pro gefahrenen km an den Kosten beteiligt.
    Leider sind die Bedenken verständlich: teures Auto-was passiert, wenn Kratzer / Abnutzungsspuren verursacht werden? Möchte ich mein Auto mit Fremden teilen?
    Wir Deutschen sind nunmal sehr verliebt in unsere Autos und sehen es als unser Prestige- und Luxus Objekt, das wir ungern teilen.

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