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Smarte Bewässerung zur Ressourcenschonung

Smarte Bewässerung zur Ressourcenschonung

Grundidee
Die optimale Versorgung der Flächen mit Wasser ist für alle Garten- und Grünflächenbesitzer ein zentrales Thema. Bewässerungsprobleme traten in den beiden vergangenen „Hitzesommern“ deutlich hervor. Wobei dem steigenden Wässerungsbedarf mancherorts eine abnehmende Wasserverfügbarkeit gegenüber steht.

Idee und smarte Innovation
Die Stadtverwaltung Andernach suchte gemeinsam mit den Projektpartnern der Stadtwerke Andernach und der EVM nach Möglichkeiten eine optimale Bewässerung ihrer Flächen zu erreichen. Diese soll einerseits ressourcenschonend, andererseits mit möglichst geringem Arbeitsaufwand bedienbar sein. Beides soll durch eine smarte Kombination aus Bodenfeuchtesensorik zur Bedarfsermittlung und Tröpfchenbewässerung zur gezielten Bewässerung des Wurzelraumes erreicht werden.
Dabei bietet sich die Essbare Stadt als Modellfläche durch ihre öffentliche Wahrnehmung an. Hier wird immer angestrebt beispielhaft nachhaltige Möglichkeiten zur ökologischen, multifunktionalen Grünflächengestaltung für die Bevölkerung vor Ort sowie alle Interessierten Besucher aufzuzeigen. Die skizzierte smarte Bewässerung fügt sich in dieses Konzept ideal ein. Ein weiterer Vorteil des Standortes ist das bereits bestehende LoRaWan System, auf das neue Komponenten zur Datenübertragung aufgesattelt werden können.

Nutzen und Übertragbarkeit
Die Ausbringung der Bodenfeuchtesensoren und einer Tröpfchenbewässerung kann kurzfristig umgesetzt werden und so die Effizienz der Bewässerung bereits im Laufe des Jahres 2022 deutlich erhöhen. Nach der Erprobung soll das System auf andere kommunale Grünflächen im gesamten Stadtgebiet übertragen werden. So wäre eine Kopplung mit Schulgartenprojekten zu Umweltbildung eine erste Ausweitungsmöglichkeit. Auch andere Kommunen im Kreisgebiet können von den Erfahrungen profitieren und smarte Bewässerungssysteme in ihren Grünflächen implementieren.

Ansprechpartner: Johannes Mader (Stadtverwaltung Andernach)

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