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… schaffen wir es, komplett ohne fossile Brennstoffe auszukommen.

Zweiter Zukunftsdialog – Vision 2030

… schaffen wir es, komplett ohne fossile Brennstoffe auszukommen.

Eine Illustration zeigt eine Expertin, die über eine Ebene blickt, auf der Häuser voller Solardächer stehen. Am Horizont stehen Windräder.

Einen Teil der von uns benötigten Energie, produzieren wir sogar selbst hier im Landkreis.

Der Landkreis könnte im Jahr 2030 Vorreiter im Klimaschutz sein. Fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas werden dann bei der Energieversorgung fast komplett vermieden. Dies wird auch die optische Erscheinung unseres Landkreises prägen, denn ein Teil der Energie wird hier vor Ort produziert: Wind- und Solaranlagen finden sich zukünftig an jeder Ecke.

  • Für wie erstrebenswert halten Sie persönlich diese Vorstellung?

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Kommentare

Gespeichert von Gast am Mo., 04.04.2022 - 10:19

Hier sollte keine Vorfestlegung auf regenerative Energiequellen vor Ort erfolgen. Ein technologieoffener Ansatz wird hier der nötige Mittelweg sein. Synthetische Gase und Kraftstoffe haben eine vielversprechende Zukunft. Gleichzeitig können Infrastruktur und Arbeitsplätze weiter entstehen. Menschen in sonnen- und windreichen Wird so eine Perspektive für eine wirtschaftliche und soziale Entwicklung gegeben und wir erhalten kostenverträglich saubere Energie.

Sehr geehrter Gast, 

vielen Dank für Ihren Beitrag im Rahmen des zweiten Zukunftsdialogs der Smarten Region MYK10. 

Ihre Argumentation liefert den Impuls in Richtung eines möglichen Mittelwegs und stellt gleichzeitig die positiven Perspektiven für Bürgerinnen und Bürger heraus. 

Gerne nehmen wir Ihren Beitrag in die landkreisweite Analyse zur Smarten Region MYK10 mit auf.

Viele Grüße
Ihre Online-Redaktion (HM)

 

Gespeichert von Renate am Di., 05.04.2022 - 08:57

Ich hätte gerne mal gewusst wie der Landkreis zur Windenergie steht und das Aufstellen von Windrädern. Was wird da getan und wie wird der Wiederstand geurteilt. Wie können Gemeinden davon überzeugt werden?

Hallo Renate, 

vielen Dank für Ihren Beitrag im Rahmen des zweiten Zukunftsdialogs der Smarten Region MYK10. Gerne möchten wir im Folgenden auf Ihre Fragen eingehen. 

Zur aktuellen Situation können wir Ihnen zusammenfassend mitteilen, dass im Landkreis Mayen-Koblenz zum Stand 4/2022 insgesamt 26 Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von ca. 60,7 MW am Netz sind. Darüber hinaus sind bei der Unteren Immissionsschutzbehörde der Kreisverwaltung derzeit 5 Anträge für insgesamt 22 Anlagen mit 107,20 MW Nennleistung im Genehmigungsverfahren. Weitere Informationen können Sie dem Energieportal der SGD Nord entnehmen. 

Die Frage nach der Haltung der Gemeinden zur Errichtung von Windenergieanlagen lässt sich nicht pauschal beantworten, sondern ist je nach Lage der Windenergieanlagen sehr unterschiedlich (z.B. nach Sichtbeziehung zu Ortslagen, Burgen und Schlössern; Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete, touristische Erschließung etc.).

Da die Städte und Gemeinden die Planungshoheit für ihre Stadt-/Gemeindeflächen haben, können sie die Standorte von Windenergieanlagen über ihre Flächennutzungspläne steuern. Einige Städte und Verbandsgemeinden haben in ihren Flächennutzungsplänen sogenannte „Vorranggebiete für Windenergieanlagen“ dargestellt bzw. sind dabei ihre Flächennutzungspläne entsprechend zu ändern.

Der Landkreis selbst hat keinen unmittelbaren Einfluss auf die Steigerung der Zahl der Windenergieanlagen, da die Anlagen in erster Linie von Energieversorgungsunternehmen, Stadtwerken bzw. Privatunternehmen errichtet und finanziert werden. Allerdings wird Deutschland seine Klimaziele nur erreichen können, wenn der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromproduktion zeitnah deutlich erhöht wird. Dazu gehören neben der Windenergie auch PV-Anlagen auf privaten, kommunalen und gewerblichen Liegenschaften, große PV-Freiflächenanlagen, Biogasanlagen usw.

Für einen schnellen Zuwachs an erneuerbaren Energien ist es vor allem unerlässlich, die bisher – gerade bei Windenergieanlagen - ausgesprochen langwierigen Genehmigungsverfahren deutlich zu verschlanken und dadurch zu verkürzen.

Neben dem verstärkten Ausbau erneuerbarer Energien muss durch effizientere Nutzungen Energie in erheblichem Maße eingespart werden, da bei der Einschätzung des zukünftigen Energieverbrauchs z.B. mit einer deutlichen Zunahme des Strombedarfs gerechnet werden muss, da neben dem Bedarf durch die Elektromobilität auch verstärkt mit Strom geheizt (Wärmepumpen) und gekühlt (Klimaanlagen) werden wird.

Viele Grüße
Ihre Online-Redaktion (HM)

Gespeichert von Kai Uwe am Mi., 06.04.2022 - 19:34

Ich halte es für eine Katastrophe das ganze Land auf Kosten der Natur und der Tiere mit Windmühlen voll zu pflastern. Mal abgesehen davon, dass wir und Die Preise langsam nicht mehr leisten können und es auch optisch die letzten schönen Flecken in Deutschland verschandelt.

Hallo Kai Uwe, 

vielen Dank für Ihren Beitrag im Rahmen des zweiten Zukunftsdialogs der Smarten Region MYK10. 

Sie haben natürlich Recht, der Schutz der Natur und des Tierwohls muss auch bei der Planung von Windkraftanlagen berücksichtigt werden. Etwaige Zielkonflikte gilt es in ihrer Komplexität zu bedenken, einzubeziehen und in ihrer Verhältnismäßigkeit abzuwägen.

Haben Sie eine konkrete Zielvorstellung, wie die Energieversorgung in unserem Landkreis im Jahr 2030 aussehen sollte?

Gerne nehmen wir Ihren Beitrag in die landkreisweite Analyse zur Smarten Region MYK10 mit auf.

Viele Grüße
Ihre Online-Redaktion (HM)

Meiner Meinung nach ist es falsch Verhältnismäßigkeiten abzuwägen. Tieren den Lebensraum kaputt zu machen ist falsch, da gibt es nichts abzuwägen. Man kann doch nicht einfach sagen, dass bestimmte Arten noch nicht vom Aussterben bedroht sind, also kann man ihnen ruhig erstmal noch weiter schaden.

Für das Geld was so ein Windrad kostet könnte man bestimmt z.B. alternativ auch mehrere Privathaushalte mit Photovoltaik Anlagen ausstatten die es sich sonst nicht leisten können oder wollen.
Gäbe es eine saftige! Förderung hätte ich längst eine.

Förderungen für Photovoltaik in Form von künstigen Krediten sehe ich übrigens nicht als Förderung.

Gespeichert von Gast am Do., 07.04.2022 - 12:06

Nicht nur Solaranlagen, sondern auch etwas Grün auf den Dächern wäre nett. Windräder sind leider auch nicht so ansehnlich.

Sehr geehrter Gast,

vielen Dank für Ihren Beitrag im Rahmen des zweiten Zukunftsdialogs der Smarten Region MYK10, in dem Sie konkret das Thema der Dachbegrünung ansprechen. Mit Blick auf den Klimawandel - eine generelle Erderwärmung, aber auch Extremwetterergebnisse wie Hitze oder Starkregen - können Dachbegrünungen vielfältige Beiträge zur Reduzierung negativer Folgen leisten. Denn: Begrünte Dächer und Fassaden kühlen Gebäude bei Hitze und halten insbesondere bei starken Regenfällen Niederschlagswasser zurück. Begrünungen binden darüber hinaus Staub und Luftschadstoffe und verbessern das Mikroklima. Im Winter stellt die Begrünung eine zusätzliche Dämmung dar. Nicht zuletzt wird dadurch Lebensraum für Insekten und andere Lebewesen geschaffen.

Hier tut sich bereits etwas im Landkreis: Angeregt durch die Notwendigkeit dem Klimawandel entgegenzusteuern, hat der Kreistag Mayen-Koblenz aktuell ein neues Förderprogramm zur Dach- und Fassadenbegrünung beschlossen. Weitere Informationen zu diesem Förderprogramm sowie die richtigen Ansprechpartner finden Sie hier

Haben Sie eine konkrete Zielvorstellung, wie die Energieversorgung in unserem Landkreis im Jahr 2030 aussehen sollte?

Wir haben übrigens auch eine illustrierte These zum Thema Klimawandel und unsere Lernfähigkeit im Umgang mit den Folgen. Diese finden Sie hier

Gerne nehmen wir Ihren Beitrag in die landkreisweite Analyse zur Smarten Region MYK10 mit auf.

Viele Grüße
Ihre Online-Redaktion (HM)

Gespeichert von Ackermann am So., 24.04.2022 - 22:35

Es ist enttäuschend, dass Verbandsgemeinden wie die VG Maifeld bei der Energiebeschaffung konsequent nicht auf regenerative Energie setzen! Selbst geringste Beiträge zur Transformation werden bewusst verhindert. Damit wird die Ignoranz zu diesem Themenkomplex offenbar, erwartet man doch von den Bürgern das Gegenteil. Siehe hierzu bspw. die Vorgaben zu Haus- und Heizungsbau, die Förderung von Wallboxen etc. Besonders wirkt dies vor dem Hintergrund, dass das Maifeld bspw. fleißig Subventionen für Biodiesel/Raps und Biogas abschöpft.
Wie soll die Transformation gelingen, wenn wesentliche Player und Multiplikatoren diese konsequent ignorieren?

Gespeichert von Simon Schmitz am Mo., 25.04.2022 - 17:38

Es ist gerade das Thema Windenergie im Kreis noch stark unterentwickelt: es stehen nur 22 Anlagen in 3 der 10 Kommunen des Kreises. Eigentlich müssten es etwas über 100 sein, damit der Kreis einen fairen Beitrag zu den Landeszielen leistet. Hier braucht es den Kreis als Moderator der gemeinsam mit den Kommunen Zielvereinbarungen für den Windenergieausbau festlegt und durch Kompetenz- und Erfahrungs-Sharing zwischen den "fortschrittlichen" Kommunen und den Kommunen mit Nachholbedarf mehr Dynamik in die Sache bringt. Der "Konflikt" Landschafts- & Naturschutz vs. Windkraft ist durch die BR ausgeräumt & in Synergie gebracht worden (Populations- vor Individuenschutz + "überragendes ö. Interesse")

Gespeichert von Simon Schmitz am Mo., 25.04.2022 - 17:48

Bis zum Jahr 2030 sollten alle wirtschaftlich nutzbaren Potenziale zur Gewinnung Erneuerbarer Energien im Kreis MYK identifiziert und deren Nutzung konstruktiv und umsetzungsorientiert diskutiert worden sein. Es sollte das Gros des Ausbaus an erneuerbaren Energien im Landkreis erfolgt sein, damit möglichst viel unseres Energieverbrauchs im Landkreis lokal oder zumindest regional gewonnen werden kann und die Wertschöpfung für diese Energie im Kreis bleibt. Dadurch werden neue Geldmittel bei Bürgern, Unternehmen und Kommunen frei, die in andere Bereiche (Ökologie, Soziales, Ehrenamt etc.) verwendet werden können. Teurer Energieimport (auch von grünem Wasserstoff) sollte nur sehr begrenzt sein

Gespeichert von Simon Schmitz am Mo., 25.04.2022 - 17:49

Bis zum Jahr 2030 haben wir im Landkreis smarte Energie- (v.a. Strom) und leistungsfähige Datennetze, die die vom Bremser der Energiewende zum Schwungrad der Energiewende geworden sind.

Gespeichert von Thomas am Mi., 27.04.2022 - 15:05

Mich würde die Effizienz (Kosten-Nutzen-Faktor) der Windräder hier in unserem Kreis interessieren. Bei uns stehen überwiegend riesige Windräder (meistens im Wald, wo natürlich im Vorfeld viele Bäume weichen mussten), sie stehen eben auch oft bzw. drehen sich sehr langsam. Hingegen haben wir zwei ältere kleinere Anlagen, die sich schneller und auch dann noch drehen, wenn die großen still stehen. In wie weit macht es Sinn, dass der Strom immer teurer wird und Regularien auf uns zu kommen, wenn noch mehr Strom verbraucht wird und wir gleichzeitig sichere Atomkraftwerke abschalten und auf der andern Seite Atomstrom aus Frankreich beziehen, die noch mehr Atomkraftwerke bauen wollen?

Gespeichert von Anne am Sa., 30.04.2022 - 22:12

Dachflächen sind noch reichlich vorhanden. Dort, wo der einzelne selbst keine PV-Anlage finanzieren kann, könnte doch die Dachfläche vermietet werden. Es sollten Anreize geschaffen werden, diese nutzbar zu machen.
Auch, für Solarthermieanlagen zur Heizungsunterstützung und/oder Warmwasserbereitung. Durch zusätzliche finanzielle Anreize oder Nutzungsvorgaben bei Neubauten.

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