Direkt zum Inhalt

ÖPNV-Transportbedarf digital abfragen, bündeln und effizient abdecken

ÖPNV-Transportbedarf digital abfragen, bündeln und effizient abdecken

in Prüfung
Mobilität

Die Anbindung der einzelnen Dörfer in der Region Mayen-Koblenz an den ÖPNV ist speziell in den etwas abgelegenen Regionen in Bezug auf Taktung und Verfügbarkeit ausbaufähig. Oft fahren Regionalbusse manche Dörfer kaum oder Wochenends sogar gar nicht an und BürgerInnen sind bei jeglichen Transportbedürfnissen abseits des ÖPNVs – wenn vorhanden – auf den eigenen PKW angewiesen.

Hier bietet sich die Möglichkeit die Transportnachfragen gezielt in einem Portal abzufragen. In einer App können Nutzende den Transportbedarf zwischen zwei Haltestellen des ÖPNV-Liniennetzes zu einem vorher auswählbaren Zeitfenster anmelden. Bei genügender Nachfrage (Beispielsweise >5) und rechtzeitiger Voranmeldung wird – ähnlich zum Taxibus des SWB in Bonn – ein (Klein-)Bus die Linie abfahren und damit die Nachfrage bedienen. Hiermit kann der Verkehrsanbieter auch auf natürliche Schwankungen der Transportnachfrage reagieren und entsprechend die Effizienz steigern, gleichzeitig kurzfristig das Angebot erweitern und damit den langfristigen Bedarf für zusätzliche Linien erkennen und abdecken. Zusätzlich würde die Plattform Potenzial für Weiterentwicklungen bieten: Nicht durch den ÖPNV gedeckter Transportbedarf könnte beispielsweise analog zu einem Mitfahrerportal auch durch Nutzende selbst organisiert werden.

Wir von der BRICKMAKERS GmbH können uns als erfahrene Agentur für Digitalisierung aus Koblenz an der Entwicklung beteiligen und würden auch langfristig für die Weiterentwicklung zur Verfügung stehen.

Beitrag bewerten

0 Gefällt mir

Neuen Kommentar hinzufügen

Klartext

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • Website- und E-Mail-Adressen werden automatisch in Links umgewandelt.
  • Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.

Kommentare

Gespeichert von Josef G am Mi., 01.06.2022 - 19:31

Der Vorschlag erscheint eine interessante Teillösung für den ÖPNV. Bei dem Bedarfslinienkonzept sollte prinzipiell die nicht notwendigen Fahrten verringert werden und die Nutzung der verschiedenen Strecken sollte kontinuierlich die Nutzerzahl und die Teilstrecken ermittelt werden, um gezielter steuern zu können. Bei Bedarfsfahrten sollte die Nutzerzahl geringer angesetzt werden, in einzelnen Gebieten bis auf 1. Beim Beobachten von Bussen fallen viele Leerfahrten von unnötig Bussen auf. Man kann auch überlegen eine Mitfahrzentrale für den Kreis zu gestalten um kurze Strecken anbieten zu können. Es muss überlegt werden wie ältere und nicht internetaffine Menschen einbezogen werden.

Danke für Ihre Rückmeldung :) Die Idee ist sicherlich ausbaufähig, wir dachten zum Beispiel auch zum Beispiel an eine Telefonnummer, die bei Anruf automatisch die Transportnachfrage erfassen könnte, um die älteren Menschen einzubeziehen. Es gäbe sicher auch weitere Möglichkeiten und Ausbaubedarf.

Cookies UI